Heizen mit Holz
Kreislauf statt Raubbau
Holz gilt als CO2-neutraler Energieträger. Die Verbrennung von Holz setzt gleichviel Kohlendioxid frei, wie die Bäume im Verlauf ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Die gleiche Menge CO2 gelangt in die Umwelt, wenn das Holz ungenutzt im Wald verrottet.
Umweltfreundlich
Die sanierte Heizzentrale erreicht mit entsprechenden Filteranlagen sehr tiefe Emissionswerte und gleichzeitig höchste Wirkungsgrade. Durch den Bezug von Wärme ab dem Wärmeverbund der Ortsgemeinde Gams können jährlich, bei einem Jahresbedarf von 4’700 m3 Holzschnitzeln, rund 230’000 l Heizöl eingespart werden.
Verfügbar
Holz wächst stetig nach und ist deshalb bei einer nachhaltigen Waldwirtschaft, wie in der Schweiz gesetzlich vorgegeben, eine immerwährende und saubere Energiequelle. Eine vermehrte Holzenergienutzung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Ressourcen.
Wald wächst nach
Die benötigte Holzmenge, die in einem ganzen Jahr in der Heizzentrale verbrannt wird, ist bereits in 138 Tagen nachgewachsen. Als Energieholz wird vorwiegend Restholz verwendet.
Unabhängig
Wer mit Holz heizt, ist nicht abhängig vom Ausland. Die Holzversorgung ist auch in Krisenzeiten sichergestellt.
Regional
Mit dem Brennstoff Holz werden einheimische Ressourcen genutzt. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und trägt zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen bei. Im Forstbetrieb der Ortsgemeinde sind vier Mitarbeiter und ein Lernender angestellt.